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Frau F., 80, Diabetikerin
Frau F. ist 80 Jahre alt, leidet an Diabetes und ist nicht mehr so gut zu Fuß. Frau F. wird auch in Zukunft eine Hausärztin/einen Hausarzt ganz in ihrer Nähe haben. Neu ist: Neben der Ärztin/dem Arzt gibt es im Primärversorgungsteam auch eine Ernährungsberaterin und Frau F. kann sich mit Fragen zur Ernährung bei Diabetes ohne großen Aufwand und ohne zusätzliche Kosten beraten lassen. Aber auch die regelmäßige Versorgung ihrer Füße sowie die Erinnerung an wichtige Behandlungen über die Terminfunktion tragen dazu bei, dass Frau F. im Alltag besser mit ihrer Diabeteserkrankung zurechtkommt.
Ihr Vorteil: umfassend betreut, wohnortnah, bequem.
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Herr S., 35, gesundheitsbewusst
Herr S. ist 35 Jahre alt und spielt gerne Fußball – manchmal übertreibt er damit auch ein wenig. Beim wöchentlichen Spiel mit seinen Freunden hat er sich schon öfter verletzt, zudem überlegt er mit dem Rauchen aufzuhören. Im Primärversorgungsteam gibt es neben der Hausärztin/dem Hausarzt auch eine Physiotherapeutin. An sie kann sich Herr S. unkompliziert wenden, wenn Beschwerden auftreten oder er Fragen hat – und das auch abends nach der Arbeit. Zusätzlich bietet das Primärversorgungsteam Informationsabende an, bei denen es etwa um richtige Ernährung oder ein rauchfreies Leben geht. Denn Prävention und Gesundheitsförderung sind ein zentraler Aspekt der Primärversorgung in Österreich.
Sein Vorteil: unterstützend, informativ, begleitend
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Familie K., 2 Kinder
Die ganze Familie wird umfassend betreut. Denn im Primärversorgungsteam arbeitet auch ein Kinderarzt, der sich den Problemen der Kleinen widmet. Es wird auch eine Stillberatung angeboten, die die Mutter mit dem Baby besuchen kann, während der Vater mit der älteren Tochter abklären lässt, ob die Mittelohrentzündung gut abgeheilt ist. Bereits während der Schwangerschaft konnte die Familie bei Unsicherheiten und Fragen von der Hebammenberatung profitieren. So sind Groß und Klein gut versorgt.
Deren Vorteil: rasch, integriert und unkompliziert.
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Frau Dr.in M., Allgemeinmedizinerin
Frau Dr.in M. ist Allgemeinmedizinerin am Land und jeden Tag rund um die Uhr im Einsatz für ihre Patientinnen und Patienten. Abends macht sie Hausbesuche; Urlaubsvertretungen für ihre Ordination zu finden, ist schwierig. In Zukunft arbeitet Dr.in M. in einem Primärversorgungsteam. Sie kann sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen beraten und hat eine Vertretung, wenn sie selbst einmal krank ist oder Urlaub macht. Sie kann sich ihre Arbeitszeit flexibler einteilen und auch einmal ein bisschen kürzer treten, wenn sie Erholung braucht. Auch für die Familie bleibt mehr Zeit, denn durch die Teamarbeit hat sie endlich familienfreundlichere Arbeitszeiten.
Ihr Vorteil: vernetzt, Teamarbeit und familienfreundlich.
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Frau Z., Bürgermeisterin
Frau Z. ist Bürgermeisterin einer kleinen Gemeinde. Der Hausarzt wird in ein paar Jahren in Pension gehen und Frau Z. macht sich Sorgen über die Zeit danach. Damit die Versorgung auch in Zukunft sichergestellt ist wird ein Primärversorgungsnetzwerk aufgebaut.. Durch die Arbeit im Team mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen ist eine Stelle in einem solchen Netzwerk besonders für junge Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner interessant, die zuvor im Rahmen der praxisbezogenen Ausbildung Erfahrungen gesammelt haben. Die Arbeit im Team und die Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen (z.B. Therapeutinnen und Therapeuten, Pflegefachkräften) stellen nicht nur sicher, dass es weiterhin eine wohnortnahe, allgemeinmedizinische Versorgung gibt, sondern ermöglichen sogar ein umfassenderes, gesundheitliches Leistungsangebot für die Gemeinde.
Ihr Vorteil: sichert Versorgung, mehr Service, verlässlich.