Gute Kalziumquellen sind v.a. Milch und Milchprodukte. Zudem kann das darin enthaltene Kalzium vom Körper sehr gut verwertet werden. Besonders viel Kalzium ist in Milchprodukten wie Hartkäse (z.B. Emmentaler, Parmesan und Gouda) und Weichkäse (z.B. Brie, Mozzarella und Camembert) enthalten. Fettarme Produkte enthalten gleich viel Kalzium wie die fettreiche Variante. Auch einige Gemüsesorten (z.B. Brokkoli, Grünkohl und Rucola) liefern viel Kalzium. Mineralwässer mit einem Kalzium-Gehalt über 150 mg/l sowie Nüsse (z.B. Hasel- und Paranüsse) können zur Versorgung mit Kalzium einen wertvollen Beitrag leisten. Bestimmte Stoffe (z.B. Oxalsäure und Phytate) können die Verwertung des Kalziums herabsetzen. Allerdings spielt dies bei üblichen Ernährungsgewohnheiten keine wesentliche Rolle. Um die Verwertung des Kalziums für den Körper zu optimieren, wird empfohlen die Kalziumzufuhr über den Tag auf mehrere Mahlzeiten zu verteilen.
Die empfohlene Zufuhr für Erwachsene (25 bis < 51 Jahre) pro Tag nach den DGE/ÖGE-Referenzwerten liegt bei 1.000 mg Kalzium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere und Stillende. Schwangeren und Stillenden unter 19 Jahren wird eine Zufuhr von 1.200 mg pro Tag empfohlen. Auch Kinder (10 bis < 13 Jahre) mit 1.100 mg sowie Jugendliche (13 bis < 19 Jahre) mit 1.200 mg Kalzium pro Tag haben einen erhöhten Bedarf.
Näheres zu allen Altersklassen bzw. Personengruppen sowie Geschlecht erfahren Sie in den DGE/ÖGE-Referenzwerten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Deckung des Tagesbedarfs an Mineralstoffen.
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