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Zeckensaison früh gestartet: So schützen Sie sich

04.04.2024

Wegen des warmen Winters hat die Zeckensaison heuer besonders früh begonnen. Bereits ab ca. fünf bis sieben Grad Celsius werden Zecken aktiv. Bei einem Stich können die blutsaugenden Spinnentiere verschiedene Krankheitserreger übertragen. In Österreich sind FSME bzw. Frühsommer-Meningoenzephalitis oder Lyme-Borreliose die häufigsten von Zecken übertragenen Erkrankungen. Wo und wann Zecken besonders oft vorkommen, was der Klimawandel für Zecken bedeutet und wie Sie sich selbst schützen können. Ein Überblick.

Der Frühling hat den Winter längst abgelöst – und damit auch die Zeckensaison vergleichsweise früh eröffnet. Bereits im Februar wurden laut AGES Zecken gesichtet. Die milden Temperaturen im Winter haben die Aktivität der lästigen Blutsauger begünstigt. Zecken werden mittlerweile das ganze Jahr über gefunden, kommen aber im Frühjahr und Herbst häufiger vor. Im Sommer und Winter, wenn es zu heiß, zu trocken oder zu kalt ist, suchen die kleinen Spinnentiere Schutz am Boden. Sobald es das Wetter erlaubt, etwa ab fünf bis sieben Grad Celsius, klettern sie auf die Vegetation und lauern auf einen Wirt. Als Parasiten benötigen sie nämlich einen anderen Organismus – sie saugen Blut. Dadurch können sie jedoch Krankheitserreger übertragen: etwa Lyme-Borreliose und FSME bzw. Frühsommer-Meningoenzephalitis. Gegen FSME gibt es eine in Österreich empfohlene Schutzimpfung. Da es aber auch noch andere Erkrankungen gibt, die durch Zecken übertragen werden, sollte man sich durch weitere Maßnahmen vor Zeckenstichen schützen.

Zecken: Risikogebiet Österreich

Österreich gilt als das Risikoland für Zecken und gehört zu den am stärksten von FSME betroffenen Ländern in Zentraleuropa. Zecken kommen in jedem Bundesland vor, und das nahezu überall. Zecken lieben warme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Durch den Klimawandel und den damit verbundenen Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen haben sich Zecken ausgebreitet und sind fast das ganze Jahr über aktiv. Einzelne Fundstellen liegen laut AGES bereits höher als 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Nur mehr sehr hoch gelegene Regionen in den Alpen sind ausgenommen.

Schutz neben der Impfung

Der Mythos, dass sich Zecken von Bäumen auf ihre Opfer fallen lassen, stimmt nicht. Zecken halten sich meist in Bodennähe auf und lauern auf niedriger Vegetation wie Gräsern und Büschen. Geht ein Wirt – etwa ein vorbeikommendes Tier oder Mensch – vorbei, lässt sich die Zecke von der Pflanze abstreifen und klammert sich an. Zunächst sucht sie nach einer geeigneten Stichstelle am Körper, und daher kann sie durch regelmäßiges Absuchen bereits vor dem Stechen entfernt werden. Zu den allgemeinen Schutzmaßnahmen gegen Zecken zählen daher gut abschließende Kleidung sowie das Vermeiden von Kontakt mit Unterholz. Hilfreich können zudem Schutzmittel für die Haut sowie Insektizide für Bekleidung sein.

Weitere Vorbeugungsmaßnahmen finden Sie unter FSME-Krankheit.

Zecken umgehend entfernen

Zeckenstiche werden oft nicht bemerkt. Deshalb sollte nach einem Aufenthalt in typischen Zeckenzonen (z.B. feuchte Gebiete, Gras, Wiesen, Wald, Parks) der Körper sowie die Kleidung auf Zecken untersucht werden. Auf heller Kleidung lassen sich Zecken übrigens besser erkennen. Auch Haustiere (z.B. Hunde, Katzen oder Pferde) sollten auf Zecken abgesucht werden. Eine Zecke sollte umgehend entfernt werden. Ausführliche Informationen finden Sie unter Zecken richtig entfernen.

FSME-Impfung in Österreich empfohlen

Zur Vorbeugung gegen FSME steht eine Impfung zur Verfügung. Diese kann und soll laut BMSGPK auch während der Saison nachgeholt werden. Ausführliche Informationen zur Schutzimpfung gegen die FSME-Infektion finden Sie unter Impfung gegen FSME.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 4. April 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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