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Wenn Frauen nicht mehr leben wollen

Suizid steht oft in Verbindung mit psychischen Erkrankungen, insbesondere Depressionen. Depressionen werden bei Frauen doppelt so häufig diagnostiziert als bei Männern. Die Zahl der Suizidversuche (Versuche, sich das Leben zu nehmen) ist bei Frauen dreimal so hoch wie bei Männern. Woran liegt das und wie häufig sind Suizidalität und Depressionen bei Frauen?

Zahlen und Fakten zu Suizid bei Frauen

Suizid wird oft als Problem von Männern angesehen, da die Suizidrate bei Männern viermal so hoch ist, wie jene der Frauen. Hierbei gilt es allerdings zu bedenken, dass die Suizidraten nur die Zahl der vollzogenen Suizide beinhalten. Suizidversuche kommen bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Wissenschaftliche Studien haben zudem gezeigt, dass auch Suizidgedanken bei Frauen häufiger sind als bei Männern.

Depressionen bei Frauen

Es wird geschätzt, dass in vielen westlichen Ländern 20 Prozent der Frauen irgendwann einmal in ihrem Leben eine depressive Phase durchleben. Der Grund für die häufigere Diagnosestellung von Depressionen bei Frauen ist nach wie vor unklar. Es gibt verschiedene Theorien über die Hintergründe dieses Phänomens. Frauen nehmen ihre Gefühle oft bewusster wahr als Männer. Sie sind auch eher bereit, bei psychischen Problemen ärztliche bzw. psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Warnzeichen

Anzeichen für Depressionen sind nicht immer leicht zu erkennen. Nähere Informationen zu Symptomen finden Sie unter Depression: Ursachen & Symptome. Depressionen verzerren den persönlichen Blickwinkel, sodass man nur die Probleme und die negativen Seiten des Lebens wahrnimmt. Die positiven Aspekte und Problemlösungen sind kaum bis gar nicht vorstellbar.

Hinweis

Treffen Sie keine wichtigen Entscheidungen über Ihr Leben oder wesentliche Lebensbereiche, wenn Ihr Denken, Fühlen und Urteilsvermögen im Rahmen einer Depression beeinträchtigt sind. Holen Sie sich professionelle Hilfe.

Depressionen lassen sich meist gut mit Medikamenten in Kombination mit Psychotherapie sowie Methoden der klinischen Psychologie behandeln. Anlaufstellen finden Sie unter Depression: Beratung & Hilfe.

Gründe für Depressionen bei Frauen

Die Gründe für eine Depression sind von Frau zu Frau oft sehr unterschiedlich. Neben Krisen, die Männer und Frauen gleichermaßen treffen können, wirken sich Änderungen des Hormonspiegels und des Gefühlslebens während der Menopause („Wechseljahre“) häufig negativ auf die Stimmung aus.

Auch das an sich freudige Ereignis der Geburt eines Kindes führt mitunter zu psychischen Krisen. Zu diesen zählt etwa der häufige Baby-Blues, der von einer postpartalen Depression unterschieden wird. Oft haben betroffene Frauen Schwierigkeiten, eine Bindung zu ihrem Baby aufzubauen. Sie leiden unter Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen (die über das übliche Maß hinausgehen), Schlaflosigkeit, Angstzuständen oder etwa Konzentrationsschwierigkeiten. Nähere Informationen sowie Möglichkeiten einer Vorbeugung sowie Behandlung finden Sie unter Baby-Blues und unter Postpartale Depression.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 26. November 2019

Erstellt durch: Gesundheit Österreich GmbH

Abgenommen durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Thomas Niederkrotenthaler, PhD MMSc; Ass.-Prof. Mag. Dr. Benedikt Till

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