
Parodontitis: Was ist das?
Der derzeit häufigste Grund für Zahnverlust im Erwachsenenalter ist Parodontitis. Zahnfleischentzündungen kommen häufig vor und verlaufen meist problemlos. Sobald jedoch eine Entzündung auf andere Teile des zahnumgebenden Gewebes (Zahnbett und Zahnhalteapparat) übergreifen und dieses schädigen, liegt eine Parodontitis (umgansprachlich „Parodontose“) vor. Die Parodontitis ist anfänglich für die Patientin/den Patienten meist schmerzlos. Erfahren Sie, welche Anzeichen auf eine Parodontitis hinweisen . . .
Bei der Parodontitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des zahnumgebenden Gewebes, des sogenannten Zahnhalteapparates (Parodontiums). Die Parodontitis wird durch Bakterien, aber auch Viren und Pilze hervorgerufen. Durch die Entzündung wird der Kieferknochen angegriffen und zerstört. Bei Fortschreiten der Erkrankung kann es zum Zahnverlust kommen.
Hinweis Bei der Parodontitis sind nicht immer alle Zähne betroffen. Parodontitis kann sich auch nur an einzelnen Stellen zeigen.
Das Parodont ist der Zahnhalteapparat und heißt wörtlich übersetzt „um den Zahn herum“. Man versteht darunter die Gesamtheit aller Gewebe, die den Zahn im Knochen verankern. Diese umfassen das Zahnfleisch, den zahntragenden Teil des Kieferknochens und die Verankerungsfasern zwischen Knochen und Zahn.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 05.07.2017
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