
Tics und Tourette-Syndrom: Was ist das?
Tics sind nicht einfach Marotten oder nervöse Bewegungen, sie sind organisch bedingte Bewegungsstörungen. Aufgrund der Symptomatik werden sie jedoch psychiatrischen Erkrankungen zugeordnet. Generell unterscheidet man einfache (etwa Hüsteln, Räuspern, Blinzeln) von komplexen Tics (beispielsweise Ausrufen von Wörtern, Imitieren von Bewegungen). Entgegen weit verbreiteter Meinungen sind das Rufen von Schimpfwörtern und obszöne Gesten sehr selten.
Leidensdruck entsteht vor allem bei schweren Tics durch diese selbst, unpassende Rückmeldungen der Umgebung und die häufigen psychischen Begleiterkrankungen. Tics sind meist gut behandelbar. Nicht jede Ticstörung benötigt medikamentöse Therapie.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 30.04.2018
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Letzte Expertenprüfung durch ao. Univ. Prof. Dr. Christian Popow, MSc.
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