
Brustkrebs: Diagnose (Mammografie, Ultraschall)
Für die Abklärung eines Verdachts auf Brustkrebs ist zunächst eine ärztliche Untersuchung notwendig. Danach wird in der Regel eine Mammografie (Bruströntgen) durchgeführt. Sie ist die Standarduntersuchung der bildgebenden Verfahren zur Brustkrebsdiagnose. Bildgebende Untersuchungen ergeben einen Wahrscheinlichkeitsbefund, aus dem hervorgeht, ob eine genauere histologische Untersuchung (mikroskopische, „feingewebliche“ Analyse) einer Gewebeprobe notwendig ist. Wenn Sie eine ungewöhnliche Veränderung Ihrer Brust bemerken, ist eine Abklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt notwendig. Die Diagnostik von Brustkrebs stützt sich auf klinische, bildgebende und invasive Verfahren (Gewebsentnahmen).
Für eine Diagnose, ob gutartige Veränderungen (z.B. Zyste, Abszess) oder ein bösartiger Tumor vorlieg, können verschiedene Untersuchungen notwendig sein. Der histologische Befund erfolgt mittels einer Biopsie (Gewebsentnahme) und zeigt, ob es sich bei den entnommenen Gewebsproben um Krebszellen handelt oder nicht. Mittels einer molekularbiologischen Untersuchung werden weitere Eigenschaften des Tumors festgestellt. Die Ergebnisse der Biopsie und der molekularbiologischen Untersuchung sind für die Therapieentscheidung wichtig.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 13.09.2017
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