
Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie
Bei der arrhythmogenen rechtsventrikulären Kardiomyopathie (ARVC) kommt es zu einer erblich bedingten Einlagerung von Bindegewebe und Fett in der Herzkammermuskulatur. Die Häufigkeit ist – aus bisher ungeklärten Gründen – geographisch sehr unterschiedlich. Während die Krankheit in den USA relativ selten auftritt (1:100.000), betrifft sie in Europa etwa einen von 10.000 Menschen. In manchen Regionen wie z.B. Norditalien oder der griechischen Insel Naxos kann sogar einer von 1.000 Menschen erkranken.
Meist sind bereits junge Menschen betroffen, Männer häufiger als Frauen. In Italien wird diese Kardiomyopathie als häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod bei jungen Sportlerinnen/Sportlern vermutet.
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zuletzt aktualisiert 11.06.2018
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