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Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen

An Psoriasis erkrankt ungefähr die Hälfte aller Patientinnen/Patienten bereits vor Vollendung des 18. Lebensjahres. Die kindliche Psoriasis (juvenile Psoriasis) hat eine Reihe von Besonderheiten sowohl im Erscheinungsbild als auch in der Therapie. Sie ist häufig mit bakteriellen (Pharyngitis/Halsentzündung) oder auch viralen Infektionen der oberen Luftwege verknüpft.

Häufigere Spontanheilung

Spontane Abheilungen sind etwas häufiger als bei Erwachsenen und kommen bei ungefähr 35 Prozent der Kinder vor. Häufig beginnt die kindliche Psoriasis sehr plötzlich und zeigt sich anfänglich oft auch im Gesicht (ungefähr bei 40 Prozent der Kinder). Die Herde an Armen, Beinen, Brust und Rücken sind zwar deutlich gerötet, schuppen aber zumeist nur leicht.

Äußerliche Behandlung

Bei Säuglingen und kleinen Kindern darf Salicylsäure nicht zum Einsatz kommen. Die Basistherapie mit Pflegeprodukten sowie die äußerliche Behandlung mit Kortikoiden stehen im Vordergrund. Ab dem sechsten Lebensjahr darf Calcipotriol in Salbengrundlagen angewandt werden. Weiters steht Dithranol in Salben zur Verfügung, erfordert aber intensive Mitbetreuung durch die Ärztin/den Arzt. Sowohl die UV-Lichttherapie als auch innerlich anzuwendende Medikamente werden bei Kindern zurückhaltend verordnet.

Wohin kann ich mich wenden?

Es ist wichtig, bei anhaltenden Symptomen wie Rötungen der Haut, Schuppenbildung sowie Juckreiz etc. möglichst frühzeitig an eine der folgenden Institutionen zu wenden:

  • Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin,
  • Fachärztin/Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde,
  • Fachärztin/Facharzt für Dermatologie,
  • Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie.

Bei Auftreten von Gelenksbeschwerden und gesicherter Diagnose einer Psoriasisarthritis sollte eine abgestimmte Diagnostik und Behandlung durch die Fachärztin/den Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie und durch die Dermatologin/den Dermatologen erfolgen.

Wie erfolgt die Abrechnung der Kosten?

Die e-card ist Ihr persönlicher Schlüssel zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Alle notwendigen und zweckmäßigen Diagnose- und Therapiemaßnahmen werden von Ihrem zuständigen Sozialversicherungsträger übernommen. Bei bestimmten Leistungen kann ein Selbstbehalt oder Kostenbeitrag anfallen. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Ihrem Sozialversicherungsträger. Weitere Informationen finden Sie außerdem unter:

sowie über den Online-Ratgeber Kostenerstattung der Sozialversicherung.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 2. Mai 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Univ.Prof. Dr. Paul-Gunther Sator MSc, Arzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Zusatzfach Haut- und Geschlechtskrankheiten (Angiologie), Spezialisierung in Dermatohistopathologie, Spezialisierung in Allergologie

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