
Lungenemphysem
Bei einem Lungenemphysem kommt es zur Überblähung bzw. Schädigung von Lungenbläschen (Alveolen). Der lufthaltige Raum der Lunge ist durch das Lungenemphysem krankhaft vergrößert. Die Überblähung kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Wände der Lungenbläschen werden geschädigt und zerstört.
In den mikroskopisch kleinen Lungenbläschen findet der Austausch von Atemgasen zwischen Blut und Alveolarluft statt – d.h. Sauerstoff gelangt unter anderem mithilfe der Lungenbläschen in den Körper und Kohlendioxid wird abgegeben. Durch die Schädigung der Lungenbläschen wird im Laufe der Erkrankung dem Körper weniger bzw. zu wenig Sauerstoff zugeführt.
Zu den Symptomen zählt insbesondere Atemnot (anfangs bei Belastung, bei fortgeschrittenem Verlauf auch in Ruhe). Auch Husten tritt auf. Zudem kann sich eine schwere Form der Abmagerung zeigen (Kachexie). Ein Lungenemphysem ist chronisch. Es entwickelt sich über Jahre und schreitet langsam fort.
Übersicht: Atemwege und Lunge vorheriger Artikel "Sarkoidose"
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 08.01.2019
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
Zum Expertenpool
Geben Sie uns Ihr Feedback
Sie haben die Informationen am Gesundheitsportal gelesen und es sind trotzdem noch Fragen offen geblieben? In diesem Fall steht Ihnen das Redaktionsteam gerne für Anfragen zur Verfügung.
Zum Formular