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„Lebe Dein Leben. Ohne Rauch. YOLO!“

29.05.2015

„Jugendliche wissen, dass Rauchen ungesund ist. Sie haben ein hohes Bewusstsein für Verantwortung. Gleichzeitig wollen viele das Leben hier und jetzt genießen“, weiß Christoph Lagemann, Vorsitzender der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung. Österreich ist mit rund 27 Prozent trauriger Spitzenreiter bei jugendlichen Rauchern und liegt damit weit über dem OECD-Schnitt.

„You Only Live Once!“

Anlässlich des Weltnichtraucher-Tages am 31. Mai starten das Gesundheitsministerium und der Fonds Gesundes Österreich eine umfangreiche Initiative zur Tabakprävention für 10 bis 14-Jährige. Ihr Motto lautet „Lebe dein Leben. Ohne Rauch. YOLO!“

Die Abkürzung „YOLO“ steht für „You Only Live Once“, zu Deutsch „Du lebst nur einmal“. Mit diesem Spruch fordern sich Jugendliche auf, eine Chance zu nutzen. Die Botschaft der Präventionsinitiative: Es gibt viele Dinge im Leben, die es wert sind, erlebt zu haben. Zigaretten haben hier nichts zu suchen. Jede/r entscheidet selbst, welche Chance sie oder er nutzt.

Einstieg ins Rauchen früh verhindern

„Verbote allein werden nichts nützen“, meint Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser zum Start der Initiative. Wie Beispiele aus anderen Ländern zeigen, kann durch eine Kombination aus verhältnispräventiven Maßnahmen, d.h. Tabakkontrolle und Verhaltensprävention die Zahl der Raucher/innen sinken. Nach der erfolgreichen Einigung über das generelle Rauchverbot in der Gastronomie legt nun das Gesundheitsministerium den Schwerpunkt auf die Tabakprävention bei Kindern und Jugendlichen.

Mit Jugendlichen auf Augenhöhe kommunizieren

„Ziel der Initiative ist es, den Einstieg ins Rauchen so früh wie möglich zu verhindern. Wichtig ist mir dabei, dass die Kampagne die Sprache und die Medien der Jugendlichen aufgreift. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger wollen wir unsere Kids vom Rauchen abhalten, sondern durch Kommunikation auf Augenhöhe und selbstbestimmte Partizipation“, erklärt Oberhauser.

Die Initiative setzt auf mehrere Ebenen. Sie umfasst ein „WhatsApp“-Handy Tool, Wettbewerbe und Events sowie nachhaltige Tabakpräventionsarbeit in der Schule. „Wir wollen die Kinder und Jugendlichen da abholen, wo sie sind: in ihren Gruppen im Internet genauso wie in der Schule“, so Dr. Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich, ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH.

Erfahren, mitmachen & gewinnen

Über die Website www.yolo.at können Jugendliche und ganze Klassen an Quizzes und Wettbewerben teilnehmen, bei denen attraktive Preise zu gewinnen sind. Parallel wird für Schulen das Lebenskompetenzprogramm „plus“ für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Schulstufe angeboten.

Lebenskompetenzprogramme gelten international als die wirkungsvollsten suchtpräventiven
Maßnahmen im Schulbereich. Zusätzlich sind auf der Website Informationen über das Rauchfrei-Telefon enthalten. Als Hintergrundinfo sollen zehn Tipps für Eltern und Großeltern
zum richtigen Umgang mit den Kindern und Jugendlichen zum Thema Rauchen helfen, das Gespräch zu suchen.

Start an Schulen in der Unterstufe

Die Initiative „Leb dein Leben. Ohne Rauch. YOLO!“ wird im Juni österreichweit an den Schulen bekannt gemacht. Lehrer können mit ihrer Klasse das Thema aufgreifen, mit den
Schülerinnen/Schülern an Wettbewerben teilnehmen und Preise gewinnen. Im Herbst 2015 sollen an den Elternabenden gezielt Eltern zum Thema Tabakprävention angesprochen werden. Die Initiative läuft von Mai bis Dezember 2015 online über www.yolo.at und auf facebook; für Kinder und Jugendliche vorrangig über die Nachrichten-App „WhatsApp“.

„Dein Bild als Vorbild“

Der Dachverband der österreichischen Sozialversicherung setzt – schon traditionell zum Weltnichtraucher-Tag – auf die Kampagne für das Rauchfrei Telefon. Unter vorbild.rauchfrei.at werden nicht mehr rauchende Vorbilder ins Bild gerückt. In einem Online-Video, das augenzwinkernd das Teleshopping-Format nützt, präsentieren Schauspielerin Verena Scheitz und Medizin-Kabarettist Ronny Tekal das kostenlose Angebot des Rauchfrei Telefons.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 20. Mai 2015

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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