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Tipps gegen Hitzebeschwerden

19.06.2012

Die sommerliche Hitze hat auch ihre „Schattenseiten“: Hohe Temperaturen können bei manchen Menschen rasch zu gesundheitlichen Problemen führen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke und Kleinkinder.
Kreislaufbeschwerden, Kollaps oder Sonnenstich lassen sich jedoch durch rechtzeitige Vorsorge und richtiges Verhalten verhindern. Dazu hat der Gesundheitsdienst der Stadt Wien (MA 15) einige Tipps zusammengestellt.

  • Die Hitze meiden
    Wenn möglich meiden Sie die heiße Mittagssonne. Bleiben Sie im Schatten oder in kühlen Räumen. Verlegen Sie anstrengende Tätigkeiten in die kühleren Tageszeiten.
  • Helle, weite BekleidungTragen Sie helle, luftig-weit geschnittene Kleidung aus Naturstoffen (z.B. Baumwolle). Eine gute Sonnenbrille soll immer dabei sein.
  • Kopf kühl haltenSchützen Sie Kopf- und Nackenbereich vor direkter Sonneneinstrahlung (Kappe, breitkrempiger Sonnenhut, Schirm usw.).
  • SchwitzenSchwitzen ist prinzipiell gesund, es ist das „Kühlungssystem“ des Menschen. Durch Verdunsten des Schweißes auf der Haut wird die Körpertemperatur konstant gehalten. Durch das Schwitzen verliert der Körper aber auch Flüssigkeit und Mineralstoffe. Diese müssen durch ausreichendes Trinken und eine geeignete, leichte Kost ersetzt werden.
  • Trinken Sie regelmäßigTrinken Sie mindestens zwei bis drei Liter täglich, bei körperlicher Anstrengung auch mehr, um den Wasser- und Mineralstoffverlust durch Schwitzen auszugleichen. Trinken Sie regelmäßig, auch wenn Sie keinen Durst haben. Als Durstlöscher eignen sich idealerweise stilles oder kohlensäurearmes Mineralwasser, aber auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Frucht-und Gemüsesäfte. Trinken Sie nichts Eiskaltes und meiden Sie stark gezuckerte Getränke, Alkohol und koffeinhaltige Getränke, weil sie dem Körper Wasser entziehen.
  • Leichte KostVerzichten Sie bei Hitze auf fette oder süße Speisen. Leichte Kost mit möglichst hohem Wassergehalt in mehreren kleineren Portionen belastet den Kreislauf weniger: Obst, Gemüse, Salate, Milchprodukte, Fisch, mageres Fleisch.
  • Kühlendes WasserWenn Sie unter der Hitze leiden: Kühlen Sie sich durch kalte Wickel, eine kühle Dusche, Eintauchen der Unterarme in kaltes Wasser oder ein Fußbad ab.
  • Auto als HitzefalleParken Sie das Auto möglichst im Schatten. Verwenden Sie Sonnenrollos oder -blenden. In einem parkenden Auto sollten Sie sich bei Hitze nicht länger aufhalten – es wird bei verschlossenen Fenstern und Türen binnen weniger Minuten zum gefährlichen Backofen. Säuglinge und Kleinkinder, aber auch Tiere, dürfen bei Hitze auf keinem Fall im geschlossenen Auto zurückgelassen werden, auch nicht für kurze Zeit!
  • Klimaanlage nicht zu kühl einstellenStellen Sie beim Autofahren das Gebläse auf Durchlüftung oder verwenden Sie die Klimaanlage. Kühlen Sie aber nicht zu stark herab, denn sonst wird beim Aussteigen der Kreislauf zu stark belastet.
  • Lüften von WohnungenLüften Sie die Wohnräume bevorzugt zu den kühleren Tageszeiten –
    in der Nacht, in den frühen Morgenstunden. Schließen Sie danach die Fenster und verdunkeln Sie den Raum mit einem Sonnenschutz (z.B. Vorhang, Rollo etc.). So bleiben die Räume eine Weile angenehm kühl. Wenn keine Klimaanlage vorhanden ist, verrichtet auch ein Ventilator gute Dienste.
  • Vorsicht bei Gaskombithermen oder GasdurchlauferhitzerRäume mit diesen Geräten müssen ständig großzügig belüftet werden (z.B. durch offene Fenster), weil es bei hohen Außentemperaturen zu Abzugsstörungen der Abgase kommen kann. Der damit verbundene Austritt des farb- und geruchlosen Gases Kohlenmonoxid kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen. Sorgen Sie während des Betriebs für eine ständige ausreichende Belüftung und lassen Sie die Geräte regelmäßig durch Fachkräfte warten.

„Wichtig ist es, auf die Signale des Körpers zu hören. Wenn der Mund trocken wird, ein Gefühl von Schlappheit einsetzt, Kopfschmerzen, Schwindel oder Krämpfe in Armen oder Beinen auftreten, sollte man in den Schatten gehen, sich hinlegen, die Beine hoch lagern und Wasser trinken“, erklärt Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes. Verschlimmert sich der Zustand, sollte man unter der Telefonnummer 144 die Rettung verständigen.

Weitere Informationen: Notfall Bewusstlosigkeit

Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2012

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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