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Internationaler Tag der seelischen Gesundheit

11.10.2010

Körperliche und psychische Probleme gehen oft Hand in Hand. Am diesjährigen internationalen Tag der seelischen Gesundheit („World Mental Health Day“) am 10. Oktober stand der enge Zusammenhang zwischen Depressionen und chronischen körperlichen Erkrankungen im Mittelpunkt.

Forschungen zeigen deutlich, dass Personen die unter Depressionen leiden, auch von einem höheren Risiko für körperliche Erkrankungen betroffen sind. Gleiches gilt umgekehrt: Menschen mit einer chronischen Erkrankung leiden häufig auch unter einer Depression. Die Gefahr besteht, dass eine unerkannte Depression die Behandlung einer Krankheit behindert, die Heilung verzögert oder den Gesundheitszustand beeinträchtigt. Zudem leiden die Betroffen auch unter der Angst, mit ihrem psychischen Problem stigmatisiert zu werden.

Mehr Aufklärung

Die World Federation for Mental Health (WFMH), eine weltweite Organisation mit Berater-Status bei den Vereinten Nationen (UN) und Organisatorin des Aktionstages, fordert daher mehr Aufmerksamkeit für diese Problematik. Nicht nur die Betroffen selbst, auch Ärztinnen/Ärzte, Pflegepersonen, aber auch Freunde und Angehörige sollten sich der Möglichkeit einer unentdeckten Depression bewusst sein. Es sei daher wichtig, vor allem Menschen mit einer schweren oder chronischen Erkrankung auf eine begleitende Depression zu untersuchen und gegebenenfalls speziell medizinisch zu betreuen.

Die Fakten

Zu den weltweit häufigsten chronischen Erkrankungen zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegerkrankungen, Krebs und Diabetes. Sie verursachen weltweit rund 60 Prozent der Sterbefälle. Dazu liefert die WFMH folgende Fakten:

  • Jede fünfte Person mit einer koronaren Herzkrankheit leidet auch an einer Depression.
  • Rund 20 Prozent der Patientinnen/Patienten mit Asthma und COPD leiden ebenso an einer schweren Depression und/oder an Angstzuständen.
  • Nach Schätzungen hat jede vierte Person mit Diabetes auch Anzeichen einer Depression.
  • Studien zeigen, dass Depressionen bei jungen Erwachsenen das Risiko für Diabetes Typ 2 deutlich erhöhen.
  • Ungefähr die Hälfte aller Krebspatientinnen/Krebspatienten leidet unter einer seelischen Beeinträchtigung, rund 15 bis 25 Prozent sind von einer Depression betroffen.

In den letzten Jahren ist der Anteil an psychischen Beschwerden und Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen, Suchterkrankungen oder Erschöpfungssyndromen, wie etwa Burnout, deutlich angestiegen. Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist etwa jeder vierte Mensch mindestens einmal in seinem Leben von seelischen Problemen oder psychischen Störungen betroffen.

Weitere Informationen:

  • Näheres zum World Mental Health Day finden Sie auf der Website der WFMH.
  • Über einen Bereich der seelischen Gesundheit informiert das Fokus-Thema .

Letzte Aktualisierung: 14. Oktober 2010

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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