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Armut macht krank

25.02.2010

Menschen, die in Armut leben, sind wesentlich öfter krank als Nicht-Arme. Armut schlägt sich auch in sozialer Isolation, psychischen Belastungen, emotionalen Störungen und negativem Stress nieder. Die Folgen sind ernsthafte gesundheitliche Probleme, wie Magenbeschwerden, Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder Schlafstörungen.

Auf der 8. Armutskonferenz Ende Februar 2010 in Salzburg machten die wichtigsten sozialen Organisationen Österreichs auf die wachsenden Probleme durch Armut und soziale Ausgrenzung aufmerksam. Der Tenor: Das Risiko, von Armut betroffen zu sein, steigt und wird durch die Folgen der Wirtschaftskrise voraussichtlich weiter ansteigen.

2008 waren laut Statistik Austria geschätzte 1.018.000 Personen armutsgefährdet, das sind 12,4 Prozent der Bevölkerung. 492.000 Menschen (rund sechs Prozent) lebten 2008 in Armut, das sind um rund 100.000 Personen mehr als 2007. Rund ein Fünftel der Armen waren Kinder. Die Betroffenen können sich einfache Grundbedürfnisse nicht leisten, z.B. die Wohnung warm halten oder eine dringende medizinische Behandlung wahrnehmen. Besonders armutsgefährdet sind Kinder und Jugendliche in Ein-Eltern-Haushalten.

Kinder und Jugendliche besonders gefährdet

Kinder und Jugendliche, die in armen Verhältnissen leben, zählen zu den chronisch Kranken von morgen, warnen die Veranstalter der Armutskonferenz und verweisen auf aktuelle Gesundheitsdaten der OECD. Demnach haben Jugendliche in Österreich einen ungesünderen Lebenswandel als in anderen OECD-Ländern. Der Anteil der fettleibigen Jugendlichen hat sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Ebenfalls über dem OECD-Durchschnitt liegt der Anteil der Jugendlichen, die regelmäßig rauchen und exzessiv Alkohol konsumieren.

Armut ist in ganz Europa ein Problem. Rund 17 Prozent der europäischen Bevölkerung können sich die grundlegendsten Bedürfnisse nicht erfüllen. 2010 wurde deshalb von der Europäischen Kommission zum Jahr der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung (www.ec.europa.eu/social) erklärt.

Weitere Informationen: Armutskonferenz


Letzte Aktualisierung: 25. Februar 0010

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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